Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr wieder wunderbare Kunst- und Kulturveranstaltungen anbieten können. Ihr Team des Kulturvereins Freilassing

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Das TRIO SONORO tritt zum dritten Mal im Rahmen der Freilassinger Kammerkonzerte auf.

Sonntag, 3. Dez. 2023 um 11 Uhr in der Aula der staatlichen Berufsschule Freilassing

Eintritt: Erwachsene 15,00€ und Schüler & Studenten 6,00€

 

Franziska Gallati studierte in Winterthur bei Prof. Christoph Lieske, die Geigerin Julia Muñoz Toledo absolvierte ihr Studium unter anderem an der Hanns Eisler-Hochschule Berlin, der Cellist Hans-Ulrich Munzinger beendete sein Studium an der Hochschule Luzern beim tschechischen Cellisten Stanislav Apolin. Die Musikerinnen und Musiker sind vielfältig in Kammermusik- und Orchesterkonzerten sowie in der Oper zu hören.

Leonard Bernstein ist eine singuläre Erscheinung im Musikleben des 20. Jahrhunderts. Er wirkte gleichermassen als Pianist, Dirigent und Komponist – als ein Musiker, der sich mit grenzenloser Hingabe der Musik widmete. Dabei überwand er die einengenden Grenzen der musikalischen Sparten: in Klassik, Jazz und Musical war er gleichermassen gewandt. Dass neben der berühmten «Westside Story» nur wenige seiner Werke Eingang ins Repertoire gefunden haben, hat ihn enttäuscht und bewogen, die Karriere als Dirigent wieder aufzunehmen: weltweit mit größter Bewunderung und Achtung. Das Pianotrio schrieb Bernstein als 19-jähriger Student. Schon in diesem frühen Werk zeigt er, dass er sich gerne in «mancherlei Wassern» bewegt.

Ludwig van Beethoven ist wohl der größte Erneuerer der Musikgeschichte: ein Komponist, der sich Werk für Werk neu erfindet und ständig die Grenzen seines Komponierens auslotet und erweitert. Die beiden gegensätzlichen Klaviertrios op. 70 hat er im Alter von knapp 40 Jahren geschrieben. Sehr bekannt ist das «Geistertrio» geworden. Das Schwesterwerk: das Klaviertrio Es-Dur zeigt ihn als melodischen, zuweilen humorvollen und übermütigen Komponisten: ein großer Musikerfinder in einem weiten Feld. Dabei kann in Beethovens Werk die Tonart Es-Dur als «positive» Tonart gelten, als Ausdruck der Freundscha und der Ermutigung, hat er doch maßgebliche Werke wie das 5. Klavierkonzert und die Klaviersonate «Les adieux» in dieser Tonart geschrieben: aus freundschalichem Anlass für seinen Freund Erzherzog Rudolf. Im 2. Satz scheint er seinen (wenig) geliebten Wiener Lehrer Joseph Haydn aufs Korn zu nehmen. Über den sehr lieblichen 3. Satz hat E. T. A. Hoffmann einen entzückten, enthusiastischen Bericht abgegeben.

Bedrich Smetanas Kammermusikwerke sind Lebensumständen des tschechischen Komponisten gewidmet: das große Streichquartett seiner Ertaubung, das Klaviertrio dem allzu frühen Tod eines geliebten Kindes. Selbstredend sind damit Kompositionen entstanden, die den kammermusikalischen Aurag sprengen und in intensiven Klangräumen sich ausbreiten. Das Klaviertrio changiert zwischen leidenschalicher Klage und sanen Erinnerungen an die Jugendlichkeit des verstorbenen Mädchens. Der von Beethoven begonnene Weg, Kompositionen für gleichwertige Partner zu schaffen, wird vom Romantiker Smetana extensiv ausgeweitet. Sein Klaviertrio ist ein eindrückliches, ergreifendes Klangpanorama: Franz Liszt, berühmter Pianist und als Komponist Kopf der Neudeutschen Schule, war ein ausgesprochener Bewunderer des Werkes.

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Jour fixe Literatur

Unter dem Titel „Märchenhaft“ befassen wir uns mit den Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm.

Donnerstag, 16.November 2023 um 18:30 Uhr in der Stadtbücherei.

Die musikalische Begleitung übernimmt Magdalena Brunnthaler mit dem Hackbrett .

Wie immer erwartet Sie in der Pause ein kleines Buffet.

Eintritt frei

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Klavierabend mit Janita-Madeleine Wiesbacher

Datum: 06. Oktober
Zeit: 19:30 bis 21:00 Uhr

Veranstalter: Kulturverein Freilassing

Ort: Aula des staatl. beruflichen Schulzentrum Berchtesgadener Land Freilassing

Klavierabend mit Janita-Madeleine Wiesbacher Die junge Pianistin, die seit einiger Zeit in Freilassing wohnt, begeistert ihr Publikum immer wieder vor allem durch ihre Moderationskonzerte. Am 6. Oktober wird sie für Sie einen abwechslungsreichen Klavierabend mit Stücken aus unterschiedlichen Epochen der Musikgeschichte gestalten. 

Eintritt 15,00 €, Mitglieder d. Kulturverein 10,00 €, Studenten 6,00 €

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„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!“

Friedrich Hölderlin

Am 20. März 2020 hatten wir einen Jour fixe Literatur zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins geplant. Leider machte das Schicksal uns einen Strich durch die Rechnung, den ab 17.3. waren sämtliche öffentlichen Veranstaltungen untersagt. Seitdem ruht Hölderlin in der Schublade. Wir werden die ausgefallene Lesung nachholen, und zwar am

28. September 2023

um 18.30 Uhr wie immer in der

Stadtbücherei Freilassing

Eintritt frei

NEUE KAPRIZEN von Mirko Rois

Anmerkungen zur Ausstellung in der Stadtgalerie in Freilassing vom

27.Juli bis 13.August 2023 – täglich geöffnet.

Frei nach Rene Magritte, zeigt Mirko Rois Bilder mit Themen, die ihn umtreiben oder

einfach Sachen, die ihn neugierig machen, in der Hoffnung, das Publikum werde ihm

gewogen sein – ohne groß auf ein Gesamtkonzept zu achten. Neben Werken in seinem

eigenen Malstil, dem „Courvismo“, sind diverse Ausflüge in andere Genres zu sehen.

Die Lust an der Entdeckung und das Spiel mit Farbe und Sujet stehen dabei im

Vordergrund – er will halt nur ….

Und: Eklektizismus ist nicht nur für Gerhard Richter reserviert.

Daher ist der Farbauftrag meistens „á la prima“ – sofort „drauf“ ohne Vorzeichnung.

Das verlangt erst einmal nach einiger Courage, denn schließlich ist auch hier die

Angst vor dem „Leer“ zu überwinden.

Deshalb sind viele Bilder „non finito“, denn wenn ein Gedanke oder Effekt zum Vorschein

gekommen ist, scheint es dem Künstler völlig überflüssig, das Werk „aus“ oder „fertig“

zu malen, schließlich sollte ja noch etwas für die/den Betrachter/in übrig bleiben.

Dennoch: Das Bild ist fertig.

Die Herausforderung in jetziger Zeit für die gegenständliche Malerei ist nicht die Abbildung

etwas gegenständlich Sichtbaren, sondern die Darstellung oder Anregung zur

Wahrnehmung etwas Gedanklichen oder Gefühlten, das (noch) nicht so leicht von der KI

auszurechnen ist – den Algorithmen ein Schnippchen zu schlagen.

Trotz aller Lust im Spiel mit Pinsel und Farbe, scheint bei etlichen Bildern der Zeichner

durch. Folgerichtig beanspruchen Zeichnungen nahezu die Hälfte der Ausstellung und

davon sind ein großer Teil Karikaturen.

Kai Röhrig wurde in Oberhausen geboren. Er studierte an der Musikhochschule in Köln sowie an der Salzburger Universität Mozarteum in der Klasse von Michael Gielen und belegte Sommerkurse bei Rolf Liebermann. Er ist Preisträger der Internationalen Stiftung Mozarteum, die ihn mit der „Bernhard-Paumgartner-Medaille“ auszeichnete.

Nach Stationen als Kapellmeister war Kai Röhrig einige Jahre lang Musikdirektor des Salzburger Landestheaters. Als Gastdirigent trat er in den zurückliegenden Jahren u.a. an der Staatsoper Hannover, am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und zuletzt an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf in Erscheinung. Bei den Salzburger Festspielen dirigierte er im Rahmen des „Young Singers Projects“ Produktionen der Zauberflöte, der Entführung aus dem Serail sowie Rossini La Cenerentola. Konzerte führen Kai Röhrig regelmäßig ans Pult des Mozarteum Orchesters Salzburg. Als Gast dirigierte er in den zurückliegenden Jahren u.a. das Deutsche Sinfonieorchester Berlin, die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das European Union Youth Orchestra, das Slowenische Radio-Sinfonie-Orchester, die Neuen Philharmonie Westfalen sowie das koreanische KBS-Symphony Orchestra.

Seit 2014 ist er als Professor und musikalischer Leiter der Opernklasse an der Universität Mozarteum in Salzburg tätig. Seine Produktionen sind in manchen Fällen laut Kritikerstimmen als festspielreif eingestuft worden.

Felix Mischitz wurde 1992 in Villach/Kärnten geboren und erhielt seine musikalische Grundausbildung bei den Regensburger Domspatzen, wo er bereits mit Ensembles wie Concerto Köln oder der Akademie für Alte Musik Berlin auftrat und sich als Sonderpreisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ (Kategorie Gesang) hervortat. In seinem Abiturjahrgang erhielt er ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Regensburg. Sein Gesangsstudium an der renommierten Universität Mozarteum Salzburg schloss der Bariton mit Auszeichnung ab.

Seit der Spielzeit 2021/2022 ist er Ensemblemitglied am „Theater für Niedersachsen“ in Hildesheim. Die Fachzeitschrift „Opernwelt“ schrieb über eine seiner Interpretationen: „Besonders berührt der Bariton Felix Mischitz, der mit seiner unverdorbenen Kammerstimme wirkt wie ein Sängerschauspieler, wie ein Sänger, der einer legendären Pantomimen-Reisegruppe entflohen ist. Mit seinen großen Augen öffnet er unsere Herzen; wir fühlen ernsthaft mit ihm. Selten erlebt man eine so authentisch vermittelte Fragilität.“

Sein Konzertrepertoire reicht von Monteverdis „Marienvesper“ über die Passionen, Oratorien und Kantaten J.S. Bachs bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten.

Isabel Karajan war nach ihrer Ausbildung in Paris bei Jean-Laurent Cochet zunächst Ensemblemitglied am Thalia Theater in Hamburg unter der Intendanz von Jürgen Flimm, ehe George Tabori sie an sein Theater »Der Kreis« nach Wien holte. Dank ihrer französischen Muttersprache erhielt die Schauspielerin auch Engagements in Frankreich. Außerdem spielte sie in Adelaide und Buenos Aires sowie an der Schaubühne Berlin, an den Münchner Kammerspielen und am Schauspielhaus Stuttgart.

Gemeinsam mit dem Regisseur Klaus Ortner entwickelt Isabel Karajan eigene Konzepte für Musik-Theater-Aufführungen. Bei den Osterfestspielen Salzburg 2015 zeigte sie die szenische Collage »Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch«, zudem trat sie im Jahr 2022 als Erzählerin in Prokofjews »Peter und der Wolf gemeinsam mit der Camerata Salzburg in Montreux auf.

Einige Höhepunkte der letzten Jahre umfassen die Premiere  der szenischen Produktion „Tauben Liebe“ (Regie Klaus Ortner) zum Beethoven-Jubiläum in 2020, im Sommer 2018 war sie an einer szenischen Lesung aus dem Wüstenbuch von Ingeborg Bachmann zu der Musik des Komponisten Beat Furrer bei den Salzburger Festspielen beteiligt und erzählte 2019 in Shakespears „Sommernachtstraum“ in der Fassung von F. Mendelssohn Bartholdy aus der Sicht einer Orchesterbratscherin gemeinsam mit der Staatskapelle Dresden und der Leitung des Dirigenten Vladimir Jurowski an drei Konzertabenden in der Semper-Oper Dresden.

Freilassinger Kammerkonzert

Datum: 28. Juli
Zeit: 19:30 bis 21:00 Uhr

Veranstalter: Kulturverein Freilassing

Ort: Staatliches Berufliches Schulzentrum Berchtesgadener Land Freilassing

„Keine Duette“ – ein Liederabend mit Musik von Ralph Benatzky und Texten von Else Lasker-Schüler

 Mit: Isabel Karajan, Felix Mischitz und Kai Röhrig

Dramaturgische Beratung: Klaus Ortner

Eintritt: 15 €, Mitglieder d. Kulturverein 10,00 € , Schüler u. Studenten 6,00 €

Kai Röhring
Felix Misching
Isabel Karajan

„Keine Duette“ – ein Liederabend mit Musik von Ralph Benatzky und Texten von Else Lasker-Schüler 

Mit:  Prof. Kai Röhrig, Felix Mischitz und Isabel Karajan

Dramaturgische Beratung: Klaus Ortner

 

Rudolph Josef Franz Benatzky wurde am 5. Juni 1884 Mährisch-Budwitz geboren. Viele seiner Lieder – er komponierte mehr als 200 Chansons – sind so geläufig geworden, dass man sich des Komponisten kaum mehr bewusst ist. Weltruhm erlangte er auch mit seinen Operetten, musikalischen Lustspielen und Revuen. 1926 ging Benatzky nach Berlin und leitete damit seine großen Erfolge ein (u.a. „Im weißen Rößl“, Uraufführung 1930 im Berliner Großen Schauspielhaus). Er schrieb die Musik zu rund 220 Filmen. 1938 emigrierte er nach Amerika – leider hatte er dort keinen Erfolg. 1946 kam er als gebrochener Mann zurück und lebte bis zu seinem Tod in der Schweiz. Er starb am 6.Oktober 1957 in Zürich und wurde auf eigenen Wunsch auf dem Friedhof von St.Wolfgang im Salzkammergut begraben

 

Else Lasker-Schüler, geboren am 11. Februar 1869 in Elberfeld, war eine deutsch-jüdische Dichterin des 20. Jahrhunderts. Sie gilt als wichtige Vertreterin des deutschsprachigen Expressionismus. Zahlreiche Werke Lasker-Schülers, darunter vor allem Gedichte aber auch Dramen und Werke in Prosa, zählen zur avangardistischen Moderne. Der Tod ihres einzigen Sohnes Paul im Jahr 1927 stürzte die Schriftstellerin in eine Krise aus dunkler Depression und verdüsterte ihr Leben nachhaltig. Ihr ruheloses Schicksal nahm seinen Lauf und führte am 19. April 1933 zur Emigration in die Schweiz. Else Lasker-Schüler unternahm in den Jahren 1934 und 1937 von Zürich aus zwei Reisen nach Palästina, bevor ihr 1938 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt wurde. In Palästina, wo sie ab 1939 durchgehend lebte, erkrankte die Schriftstellerin schwer und verstarb an einem Herzanfall. Nach ihrem Tod am 22. Januar 1945 wurde sie auf dem Ölberg in Jerusalem beigesetzt.

 

Lasker-Schüler und Benatzky sind sich möglicherweise nie persönlich begegnet obwohl sie in den 1920er Jahren gleichzeitig in Berlin lebten und Anfang der 30er Jahre fast zeitgleich nach Zürich emigrierten. Die goldenen Jahre ebenso wie die zunehmend düsteren Zeiten hatten gleichsam schicksalhaften Einfluß auf ihr Œuvre. In unserem musikalisch-literarischen Programm stehen die Lieder und Chansons von Ralph Benatzky im Zentrum, die Lyrik von Else Lasker-Schüler spiegelt die Musik wider wie ein Gegenbild, wie schwarzer Schnee am weißen Strand.

 

Vorankündigung
Jour fixe Literatur

Thema: Sommer ist ins Land gekommen

Donnerstag, 13. Juli 2023

Beginn: 18:30 Uhr

Ort: Stadtbücherei Freilassing

Eintritt frei

Der Kulturverein und die Stadtbücherei freut sich auf zahlreiche Teilnahme

Jahreshauptversammlung
des Kulturvereins

Termin: Do.12.05.2023 um 19 Uhr

Stadtbücherei Freilassing

 

FARBE  EMOTION MALEREI
Sylwia Komperda

 

Kunstausstellung 16.-25.062023

Vernissage Do. 15.06..2023, 19:00 Uhr

STADTGALERIE FREILASSING

Altes Feuerwehrhaus / Hermann-Ober-Platz 1

Öffnungszeiten: Di- Fr 16-19 Uhr

Sa.  9-12 Uhr / 14-18 Uhr

So.  14-18 Uhr

www.sylwia-komperda.de