Wonji Kim-Ozim, geboren in Seoul, Südkorea, erhielt ihren ersten Unterricht bei Prof. Li-Song. Von 1989 bis 1991 n a h m sie Privatunterricht bei Prof. Max Rostal. Danach studierte sie a m Berner Konservatorium in
der Solistenklasse von Prof. Igor Ozim, wo sie 1994 das Solistendiplom mit Auszeichnung ablegte.
Sie unterrichtete von 1996 bis Juni 2003 an der Hochschule für Musik in Wien und an der Hochschule für Musik in Bern als Assistentin von Prof.
Igor Ozim und in Salzburg war sie ebenfalls als Assistentin der Meister- klasse von Prof. Igor Ozim tätig, wo sie nun seit ihrer Habilitation am Mozarteum 2019 eine eigene Violinklasse leitet.

Gerda Guttenberg-Bastian, in Salzburg geboren, erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Elfjährig nahm sie Prof. Kurt Neumüller in seine Meisterklasse der damaligen „Akademie Mozarteum“ in Salzburg auf, wo sie ihr Konzertdiplom mit Auszeichnung abschloss. Parallel zu ihrer Klavierausbildung studierte Gerda Guttenberg an der Universität Salzburg Musikwissenschaft und Pädagogik und beendete dieses Studium mit dem Doktorat.
Ab 1995 war sie Dozentin für Korrepetition und Klavier an der Universität Mozarteum Salzburg, 2006 habilitierte sie im Fach „Klavierkammer- musik“ und ist seitdem Professorin für dieses Fach. Als gefragte Begleiterin war sie sowohl bei zahlreichen Meisterkursen als auch bei internationalen Wettbewerben tätig.
Konzerte führen sie in weite Teile Europas und in die USA, auch wirkte sie bei den Salzburger Festspielen und den Wiener Festwochen mit.
Mehrere CD-Einspielungen geben Zeugnis ihrer vielfältigen musika-
lischen Arbeit. Ihre CD-Einspielung sämtlicher Sonaten und Variationen für Klavier und Violoncello von L.v. Beethoven mit dem Cellisten Martin
Rummel war die erste Gesamteinspielung nach der neuen, bei Bärenreiter erschienenen Beethoven-Gesamtausgabe.

Programm Klavierabend Konstantin Lukinov am Freitag, den 14.Okt.22 

FRÉDÉRIC CHOPIN
(1810 – 1849)

Fantasie-Impromptu cis-moll, op. 66

Fantasie f-moll, op 49
Nocturne g-moll, op. 15 Nr. 3
Nocturne G-Dur, op. 37 Nr. 2
Nocturne c-moll, op. 48 Nr. 1

Pause

Polonaise Nr. 1 cis-moll, op. 26/1
Polonaise Nr. 2 es-moll, op. 26/2

Polonaise Nr. 6 As-Dur, op. 53
Ballade Nr. 4 f-moll, op. 52

Etüde Nr. 10 h-moll, op. 25
Etüde Nr. 11 a-moll, op. 25
Etüde Nr. 12 c-moll, op 25

Konstantin Lukinov

Konstantin Lukinov wurde 1989 in Moskau in einer Musikerfamilie geboren. Den Grundstein für seine Laufbahn legten seine Eltern, die als Komponisten eine frühe musikalische Allgemeinbildung sowie eine intensive Beschäftigung mit dem Klavier ermöglichten und förderten. 1997 zog seine Familie nach Deutschland, wo er sich ein breites Repertoire an Klavierwerken erarbeitete und sein Spiel in Konzerten und Wettbewerben wie „Jugend Musiziert“, „Münchener Klavierpodium der Jugend“ und dem „Deutschen Musikwettbewerb“ unter Beweis stellte.

 

Eine illustre Reihe bedeutender Künstler und Pädagogen aus dem In- und Ausland zählten zu seinen Lehrern.

 

2010 zog sich Konstantin Lukinov in seine Heimatstadt Moskau zurück, wo er sich neben dem Studium am Moskauer Konservatorium mit Jazz und Rockmusik beschäftigte, in Bands und Ensembles spielte. Er war musikalischer Leiter in einem Wandertheater für Kinder, komponierte und arrangierte Musik.

 

Im Jahr 2017 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er sich gemeinsam mit seinem Manager Benedikt Matthias Reimann in Form von Solo-Recitals und der Teilnahme an diversen Kammerkonzertprojekten erneut ins deutsche Konzertleben begab. Mit der Erhaltung und Kultivierung eines freigeistigen Pianismus und unabhängigen Musikerdaseins kommt er seiner Aufgabe nach, die Werke der großen Komponisten in ihrer ursprünglichen Gestalt und Fülle darzubieten und als Mittler zwischen Komponist und Zuhörer aufzutreten.